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Samstag, 26. November 2011

Die Vereinigten Staaten von Europa - Neue Weltordnung schreitet voran

"Nur wenn wir eine Krise haben, können wir die politische Union erreichen."

Viele werden sich jetzt an ein Zitat erinnert fühlen, das David Rockefeller einst vom Stapel ließ:

"Wir stehen am Beginn eines weltweiten Umbruchs. Alles, was wir brauchen, ist die eine richtig große Krise und die Nationen werden die Neue Weltordnung akzeptieren."
                                                                  David Rockefeller, Gründer der Bilderberger und Trilateralen Kommission


Doch die Eröffnungsworte dieses Beitrags sind keine von mir vorgenommene Kürzung des Rockefeller-Zitats, sondern es handelt sich um eine Aussage von Wolfgang Schäuble, den kürzlich "The Telegraph" als den gefährlichsten Mann der Welt bezeichnete. Nicht ganz zu Unrecht, wie ich meine.

"We can only achieve a political union if we have a crisis."
Aussage von Schäuble in der New York Times

Doch nicht nur Schäuble, auch viele andere Politiker blasen ins selbe Horn. Besonders hervor tut sich hierbei Ursula von der Leyen, die immer wieder und unaufhörlich "Die Vereinigten Staaten von Europa als größtes Ziel" propagiert.
Auch der österreichische Politiker Alexander van der Bellen von den Grünen (seit einigen Jahren die Parade-Neolibs) sowie der von keinem Menschen gewählte Barroso, sehen darin anscheinend den Hauptgrund ihrer Daseinsberechtigung. 

Deren Politiker wären noch viele zu nennen, am unverhohlsten bringt aber Guido Westerwelle seine Gesinnung ans Tageslicht.

Westerwelle möchte vor allem die Rolle der Kommission stärken und die demokratisch gewählten Gremien zurückdrängen. So soll die Kommission mehr Macht und die Möglichkeit des direkten Eigreifens erhalten: “Die Sanktionsmöglichkeiten sollten hin zu wirklichen automatischen Sanktionen verstärkt werden. Dann könnten Sanktionen auch ohne Ratsbefassung direkt durch Feststellung eines exzessiven Defizits durch die KOM eingeleitet werden. Dies würde die Wirksamkeit des Stabilitäts- und Wachstumspaktes deutlich erhöhen.” Quelle: goldbericht.com
 Es gelte nicht nur, "eine Brandmauer zu ziehen, damit das, was in anderen Ländern stattfindet, nicht zu uns überschwappt". Wichtig sei es, Europa weiterzuentwickeln. Er halte beispielsweise eine deutliche Stärkung der EU-Kommission für denkbar. "Das bedeutet aber auch, dass wir uns mit der Idee auseinandersetzen müssen, Hoheitsrechte abzugeben." Quelle: das-parlament.de

Hoheitsrechte abgeben, alle Macht der EU - wäre dafür nicht eine Veränderung der Verfassungen der Nationalstaaten vonnöten? Sicherlich. Aber die Verfassung ist mittlerweile schon so oft gebrochen worden, dass es dazu nicht kommen wird. Dies bräuchte eine Zustimmung der jeweiligen Bevölkerung, die diese sicher nicht geben wird. Wie übrigens zu keiner der "großartigen" Ideen unserer Führer. Darum scheuen die Politiker Volksabstimmungen ja auch wie der Teufel das Weihwasser.

Seine Verbrechen (nämlich die Verfassung einfach zu ignorieren) begründet Wolfgang Schäuble damit:
„Das war die alte Ordnung, die dem Völkerrecht noch zugrunde liegt, mit dem Begriff der Souveränität, die in Europa längst ad absurdum geführt worden ist, spätestens seit den zwei Weltkriegen in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Und wir in Deutschland sind seit dem 8. Mai 1955, äh..1945 zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen.” Quelle: deutsche-mittelstands-nachrichten.de
Aha, Deutschland war also seit dem Krieg kein Souveräner Staat mehr. Na wenn das so ist, dann ist natürlich auch die Deutsche Verfassung nichts wert. Wo er Recht hat, hat er Recht.

Noch vor einigen Jahren wäre ein Politiker der solche Aussagen tätigt, mit Schimpf und Schande, vielen nassen Fetzen und von faulen Eiern quasi zugesalbt, davongejagt geworden. Doch heutzutage lassen sich die Bürger anscheinend alles gefallen.

Jetzt wurde gerade der EFSF durchgepeitscht. Eine Organisation, die gegen die Verfassung jedes Landes verstößt. Damit hätten wir unsere Ruhe, wurde uns gesagt. Damit wäre Europa gerettet, wurde uns gesagt. Jetzt da es ihn gibt, soll die formalige Alternative zu ihm, nämlich die Eurobonds-Anleihen, durchgesetzt werden. Außerdem soll das schöne Europa, bestehend aus so vielen verschieden Ländern und Kulturen, zu einem widerlichen Einheitsstaat Marke USA verschmelzen.

Wetten, dass das auch nichts bringt. Wie auch, wenn sogar der stärkste Staat Europas, nämlich Deutschland, seine Anleihen letztens nicht mehr gänzlich an den Mann brachte. Somit ist auch die Eurobonds-Anleihe nichts wert.

Dann wird und gesagt werden, dass wir uns nur mit einer noch engeren Beziehung und Zusammenarbeit mit der USA noch aus dem Schlamassel befreien können. Die EU und USA werden zusammenwachsen und eine gemeinsame Währung bilden. Ganz im Sinne der Bilderberger, Trilateralen Kommission und wie sie alle heißen.

Zu schlechter Letzt erwartet uns ein gemeinsamer Weltstaat mit einer undemokratischen Weltregierung, welche die gesamten Ressourcen unserer Erde besitzen, welche die gesamte Menschheit versklaven wird.


Peter van Dorren



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