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Donnerstag, 17. Mai 2012

Libyen: Ehemaliger Aufständischer spricht über die Gräueltaten der NATO-Rebellen

Unter fadenscheinigen Gründen wurde der souveräne Staat Libyen von den USA und Frankreich überfallen. Sarkozy hatte sogar persönliches Interesse an der Ausschaltung von Gaddafi, da er eine 50 Millionen Euro Wahlkampfspende von Libyens Staatsoberhaupt zu verbergen hatte. Es war wohl so eine Art Schutzgeld von Gaddafi, damit die Libyer weiter in Frieden leben könnten. Nachdem Sarkozy das Geld in den Wahlkampf gepulvert hatte, war ihm sein vormaliges Versprechen aber nichts mehr wert. Viel wichtiger schien es ihm, dass Frankreich auch wieder in Nordafrika Fuß fassen konnte, um seinen imperialistischen Ansinnen zu frönen.

Bei den USA waren die Gründe für einen Angriffs-Krieg vielfältiger:

1. Kontrolle über das Erdöl.
2. Sicherheit für Israel.
3. Verhinderung der Befreiung der arabischen Welt.
4. Verhinderung der afrikanischen Einheit.
5. Installierung der NATO als Gendarm für Afrika.

Zu diesem Zweck wurden radikale Salafisten mit Waffen ausgestattet um einen Volksaufstand vorzutäuschen. In den westlichen Medien wurden deren Gräueltaten meist verschwiegen oder bestenfalls als Rache gegen Gaddafi-Loyalisten abgetan. Als einziges Medium in Deutschland schrieb die Süddeutsche darüber, dass auch ganz normale Arbeiter von den Grausamkeiten der NATO-Rebellen betroffen waren. Ein türkischer Gastarbeiter berichtete:

"Wir haben unsere Freunde aus dem Tschad zurückgelassen. Wir haben ihre toten Körper zurückgelassen. In unserer Firma arbeiteten 70 oder 80 Männer aus dem Tschad. Sie haben sie mit Baumsägen und Äxten getötet, sie haben sie angegriffen. Sie haben behauptet, sie würden Truppen für Gaddafi bereitstellen. Die Sudanesen, die Männer aus dem Tschad, sie wurden massakriert. Wir haben es selbst gesehen."

Auch Amnesty International und Human Rights Watch machten uns ständig auf die Verbrechen der sogenannten Rebellen aufmerksam. Wie grausam diese aber wirklich waren, erzählt uns im folgenden Video ein ehemaliges Mitglied der bezahlten Aufständischen. Es ist ein Ausschnitt aus einem Film des italienischen Journalisten Fulvio Grimaldi, der die unfassbaren Verbrechen der NATO in Libyen eindrucksvoll dokumentierte.

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