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Mittwoch, 30. Januar 2013

Syrien: Rebellen kämpfen mit Waffen aus Deutschland und Österreich

Wenn die USA Stellvertreterkriege führen, setzen sie dabei gerne fremde Waffen ein. Das scheint auch in Syrien der Fall zu sein. Dort präsentieren die Rebellen der Freien syrischen Armee stolz ihre österreichischen Sturmgewehre.
Wie im folgenden Video aus Deir Ezzor, wo die Rebellen regelmäßig Geißeln zu Falschaussagen zwingen um sie danach hinzurichten.


Man beachte auch die schwarze Fahne mit weißer Aufschrift im Hintergrund, das Wahrzeichen radikaler Dschihadisten und Al-Kaida-Kämpfer. Diese wird uns von den deutschen Medien in Bezug auf Mali ständig vor Augen geführt, um den Militäreinsatz der Franzosen zu legitimieren. In Libyen und Syrien blendete man diese einfach aus.

Das Sturmgewehr 77 ist die Standardbewaffnung der Soldaten des Österreichischen Bundesheeres. Obwohl die Waffe bereits seit Jahrzehnten im Einsatz ist, zählt sie immer noch zu den besten und verlässlichsten ihrer Art und hat sich sowohl in Österreich als auch weltweit bewährt.

Hergestellt wird es von der Firma Steyr die lange Zeit ausschließlich in Österreich produzierte. 2004 kündigte der damalige Eigentümer, Wolfgang Fürlinger, an, die Produktion des Sturmgewehrs 77 nach Malaysia zu verlagern. Mehr als zehntausend Stück pro Jahr sollten bei den National Aerospace and Defence Industries (NADI) in Kuala Lumpur gefertigt werden. Die Eigentümerverhältnisse bei Steyr-Mannlicher änderten sich erneut. Das Sturmgewehr 77 wird jetz unter anderem auch in Australien und den USA gefertigt.

Nun sind unter Federführung der USA Golf-Staaten wie Saudi-Arabien und Katar weltweit auf der Suche nach Waffen für Syriens Opposition. Wobei es bei Stellvertreterkriegen üblich ist, die nahestehende Streitpartei mit fremden Waffen zu beliefern.
Es läuft nach demselben Muster wie die Aufrüstung der südamerikanischen Militärdiktaturen in den 80er-Jahren durch die CIA. Auch die wurden mit Jagdpanzern und Sturmgewehren aus Österreich beliefert. Unterschied: Die Waffen wurden tatsächlich in Österreich hergestellt.

 Bollwerk der Rebellen war mit deutschen Milan-Raketen ausgestattet

Die Schlacht von Homs war auf beiden Seiten besonders mörderisch. Während der drei ersten Tage wurde die syrische Armee durch die Rebellen auf Distanz gehalten, was jeglichen Eingang in ihr Viertel verhinderte. Sie zerstörten alle Panzer die sich näherten mit Milan-Raketen. Schließlich musste die syrische Armee von ihren Raketenwerfern Gebrauch machen, um die Posten der Milan-Raketen zu beschießen, trotz der Gefahr zivile Opfer herbeizuführen.

Jeder Schießstand für Milan-Raketen, die in allen Eingangsstraßen von Bab Amr aufgestellt wurden, kostet 100 000 Euros, jede Rakete ungefähr 12 000 Euros. Die Raketen wurden mit einer Kadenz von zwei bis drei Stück pro Minute gefeuert. Solches Material wird von Nord-Aviation (France) et MBB (Deutschland) gebaut. Laut Angaben der Rebellen sei es ihnen von Großbritannien und Deutschland geschenkt worden.

Im April 2011 hatten Offizielle aus Doha zugegeben, dass Katar Milan-Raketen den libyschen Rebellen von Bengasi zukommen hat lassen, um Gaddafis Dschamahirija zu stürzen, indem sie sich seinerzeit auf die UNO Resolution stützten, die Lieferungen von «defensiven Waffen» (sic!) an die libysche Opposition erlaubte.

Israel errichtet Mauer an syrischer Grenze
 
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die Notwendigkeit angekündigt, eine Mauer die Golan-Höhen entlang zu errichten, die unter Kontrolle von Israel stehen und an der syrischen Grenze liegen. Bei der wöchentlichen Versammlung des Ministerkabinetts ließ Netanjahu den Verteidigungsminister die Absperrungen alle Grenzen entlang sowie die befestigte Mauer an der syrisch-israelischen Grenze weiter bauen.
Seine Verordnung führte Netanjahu darauf zurück, dass die syrische Armee schon von der Grenze zu Israel abzog und von den islamistischen Extremisten abgelöst wurde.
Er gesteht also, dass es sich bei den von deutschen Medien immer noch als Friedensaktivisten bezeichneten Rebellen, um eine Bande internationaler Terroristen handelt. Netanjahu:

„Der Sicherheitszaun an der Grenze zu Ägypten ist eines der grössten Bauprojekte in der Geschichte Israels. Ich habe bereits angeordnet, dass die Bauherren, die dort am Werk sind (…) auch die anderen Grenzen befestigen – insbesondere die zu Syrien.
Wir haben vor, entlang der Golanhöhen einen identischen Zaun zu errichten – mit einigen Änderungen zugeschnitten auf die örtlichen Gegebenheiten. Wir wissen, dass an der anderen Seite der Grenze die syrische Armee das Feld geräumt hat und die Kräfte des globalen Dschihad ihren Platz eingenommen haben“

Netanjahu ist ein brutaler Hund. So schreckt er nicht einmal davor zurück, palästinensische Kinder als lebende Schutzschilde zu missbrauchen und Minderjährige in seinen Internierungslagern zu foltern. Da fragt man sich: Was sind diese "Friedensaktivisten" in Syrien eigentlich für Menschen, dass selbst dem stahlharten Bibi die Knie schlottern?

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